Program
Programm
More open spaces for (sub)culture
Mehr Freiflächen für (Sub)Kultur
The Corona pandemic has hit nightlife hard. Closed music venues and the cancellation of concerts and festivals have led to young people spending more time in public spaces. This has caused tensions and, in some cases, riots throughout Germany. Again and again, there have been calls for open spaces to gather for young people. We would now like to discuss how such open spaces can be created, expanded and which successful projects have already been implemented.
Die Corona-Pandemie hat das Nachtleben schwer getroffen. Geschlossene Musikspielstätten, ausfallende Konzerte und Festivals haben dafür gesorgt, dass sich junge Menschen vermehrt im öffentlichen Raum aufhalten. Dies hat deutschlandweit zu Spannungen und teilweise auch Ausschreitungen geführt. Immer wieder kam die Forderung nach Freiräumen für junge Menschen auf. Nun möchten wir diskutieren, wie solche Freiräume geschaffen und ausgebaut werden können und welche erfolgreichen Projekte dies bereits umgesetzt haben.
Creative Placemaking after Dark
We are focusing on night as a place distinct from the day. By and large, urban planning and policy have neglected opportunities to create joyous and safe public spaces after dark. Today our panel will explore issues of safety in terms of welcome. We posit the question: what if lighting nighttime resulted in outcomes such as expanded opportunities for generational walkability, welcome and safety for women, and improved economic vitality?
Integrating lighting into street design is a practical way of stating a solution. However, we must reach out to residents, workers, and visitors, with an extra effort to marginalized groups, to learn what truly feels safe during the darkened hours for authentically better design. This input will result in better design.
You will learn about lighting controversies and trends, such as more light vs. less light regarding perception and energy-saving, light trespass and sky glow (light pollution), and nature conservation through darkness.
Together with geoscientists, safety, night-time culture, and light experts we will discuss how creative illumination designs, community involvement, and digital controls can provide safer gathering spaces, streets, and pathways at night.
Tag und Nacht nehmen wir als unterschiedliche Orte wahr. Im Großen und Ganzen haben die moderne Stadtplanung und die Politik die Möglichkeit verpasst, einladende und sichere Aufenthaltsorte für die Nachtkultur zu gestalten. In diesem Panel beleuchten wir die Probleme des Themas “Sicherheit”. Wir stellen die Frage: Was wäre, wenn die nächtliche Beleuchtung zu einer erhöhten Fußgängerfreundlichkeit, einem höheren Sicherheitsgefühl für Frauen/FLINTA* und einer verbesserten Wirtschaftlichkeit der Nachtökonomie führt?
Die Integration von Licht in die Straßengestaltung ist ein praktischer Lösungsansatz. Jedoch müssen Anwohnende, Arbeitnehmer*innen, Besuchende und vor allem marginalisierte Gruppen befragt werden, um herauszufinden, welche Gestaltungsmaßnahmen zu einem erhöhten Sicherheitsgefühl bei Nacht führen. Die aus der Befragung gewonnen Informationen, führen zu einer besseren und inklusiveren Straßengestaltung.
Sie lernen etwas über Kontroversen und Trends von Beleuchtung, wie z.B. mehr Licht vs. weniger Licht in Bezug auf Wahrnehmung und Energieeinsparung, Lichteinfall und Lichtverschmutzung, sowie dem Naturschutz durch das Abschalten von Beleuchtung.
Zusammen mit Geowissenschaftlern, Sicherheit-, Nachtkultur- und Lichtexpert*innen möchten wir darüber diskutieren, wie kreative Beleuchtung, Bürger*innenbeteiligung und digitale Steuerung zu sicheren Aufenthaltsorten, Straßen und Wege bei Nacht führen.
Clubs as cultural places:
What are the possibilities?
Together with club representatives, culture and building experts we will discuss the following questions: What is the current status of the political/governmental approval of clubs as cultural venues? Which are the current developments in terms of noise protection? What effect does the political/governmental approval as cultural venues have for club owners? What effect does the approval as cultural venues have for the development of districts? What solutions are needed in enabling noise protection?
Gemeinsam mit Expert*innen aus den Bereichen Kultur und Bauen sowie Clubvertreter*innen wollen wir u.a. folgende Fragestellungen diskutieren:Wie ist der aktuelle Stand bei der Anerkennung von Clubs als Kulturstätten? Wie gestaltet sich die Entwicklung in Bezug auf den Lärmschutz?Welche Auswirkungen hat die Anerkennung als Kulturorte für Betreiber*innen?Welche Auswirkungen hat die Anerkennung als Kulturorte für die Entwicklung von Quartieren? Welche Lösungen braucht es im Lärmschutz?
Nightlife & Sustainability
The climate change accelerated by us humans and the increasing gap between rich and poor will most likely lead to increasing social tension in the future. Nightlife culture is not necessarily known for its minimal ecological footprint, but rather its ability to bring people from different social spheres together. Transforming nightclubs, live venues or festivals to be more sustainable is usually associated with high costs. People with low income are often excluded from nightlife due to increasing prices. Together with club owners as well as music, social and ecological associations we want to discuss how to make nightlife greener, more sustainable and more accessible for everyone.
Der durch Menschen beschleunigte Klimawandel und die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich werden höchstwahrscheinlich in Zukunft zu vermehrten sozialen Spannungen führen.
Das Nachtleben ist nicht gerade für seinen kleinen ökologischen Fußabdruck bekannt, sondern vielmehr für das Vermögen, Menschen aus unterschiedlichsten sozialen Schichten zusammen zu bringen. Die Umwandlung von Nachtclubs, Live-Veranstaltungsorten und Festivals zu nachhaltigeren Orten ist in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Menschen mit geringem Einkommen werden durch die dadurch steigenden Preise vom Nachtleben ausgeschlossen.
Zusammen mit Clubbetreibenden, Musik-, Sozial- und Nachhaltigkeitsverbänden möchten wir darüber diskutieren, wie wir das Nachtleben grüner und dabei gleichzeitig zugänglich für alle Menschen gestalten können.